KOLJA LESSING, einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit, hat als Geiger und Pianist durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen.
Durch seinen Einsatz wurden z. B. Georg Philipp Telemanns Violinfantasien und Johann Paul Westhoffs Violinsuiten ebenso für den Konzertsaal wiederentdeckt wie auch viele bedeutende Klavierwerke des 20. Jahrhunderts, u. a. von Berthold Goldschmidt, Philipp Jarnach, Ignace Strasfogel und Wladimir Vogel. International ausgezeichnete CD-Produktionen dokumentieren diese stilistisch differenzierte Auseinandersetzung mit Repertoire vom Barock bis zur Moderne,
das Standardwerke wie Raritäten gleichermaßen umfasst.
Kolja Lessings weltweite Konzert- und Aufnahmetätigkeit als Geiger und Pianist
beinhaltet sowohl die Zusammenarbeit mit führenden Orchestern unter Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Nello Santi und Lothar Zagrosek als auch verschiedenste kammermusikalische Projekte. In Anerkennung seines Engagements für verfemte Komponisten erhielt er 1999 den Johann-WenzelStamitz-Sonderpreis, 2008 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis für Musik ausgezeichnet. 2010 kam die Fernseh-Dokumentation „Ferne Klänge“ über
seinen Einsatz für Musik im Exil zur Erstsendung. 2015 empfing er die OttoHirsch-Auszeichnung der Landeshauptstadt Stuttgart.
Zahlreiche Uraufführungen von Violinwerken, die Komponisten wie Haim Alexander, Tzvi Avni, Abel Ehrlich, Jacqueline Fontyn, Berthold Goldschmidt, Ursula Mamlok, Dimitri Terzakis und Hans Vogt eigens für Kolja Lessing schrieben, spiegeln sein internationales Renommee ebenso wie
regelmäßige Einladungen zu Meisterkursen in Europa und Nordamerika. Nach Professuren für Violine und Kammermusik an den Musikhochschulen Würzburg und Leipzig wirkt er seit dem Jahre 2000 in gleicher Funktion an der Musikhochschule Stuttgart. Seine eigene grundlegende musikalische Ausbildung erhielt Kolja Lessing bei seiner Mutter und später bei Hansheinz Schneeberger in Basel, wo er sich auch kompositorischen Studien widmete. Prägende künstlerische Anregungen gewann er darüber hinaus aus der Zusammenarbeit mit Berthold Goldschmidt, Ignace Strasfogel und Zoltán Székely.
Davide Formisano wurde 1974 in Mailand geboren. Dort beendete er sein Studium bei C. Tabarelli mit Höchstpunktzahl und Auszeichnung und vervollständigte seine Techniken danach bei Bruno Cavallo, Jean-Claude Gérard an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart und bei Aurèle Nicolet in Basel.
Als Jugendlicher erhielt er jeweils den ersten Preis beim "Galileo Galilei Wettbewerb" und beim "Internationalen Stresa Wettbewerb". Im Alter von nur siebzehn Jahren nahm er am "Jean Pierre Rampal Wettbewerb" in Paris teil, wo ihm der "Prix Spécial du Jury" verliehen wurde. Innerhalb der nächsten Jahre wurde er Preisträger bei folgenden internationalen Wettbewerben: "Kobe International Flute Competition", 1. Preis "Budapest Flute Competition" und 2. Preis (bei Nichtvergabe eines ersten) "ARD Wettbewerb München".
1995, mit nur 21 Jahren, trat Davide Formisano die Stelle des Soloflötisten des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg an. Nur ein Jahr später befand er sich auf derselben Position beim Niederländischen Radiophilharmonie Orchester. Von 1997 bis 2012 war er Soloflötist des Theaterorchesters der Mailänder Scala, wie auch des Philharmonischen Orchesters der Scala.
Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem Bayerischen Rundfunk, Rundfunkorchester Basel, Tonhalle Ensemble Zürich oder dem Orchestra Filarmonica della Scala unter Dirigenten wie Riccardo Muti und Daniel Barenboim. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Riccardo Muti, Daniel Barenboim, James Galway, Philipp Moll, Bruno Canino, Sergio Azzolini, Radovan Vlatkovic und Fabio Biondi.
Unter anderem tritt er auf folgenden Festivals regelmäßig auf: Luzern Festival, Festival der Nationen, Rheingau Musikfestival, Rossini Opera Festival, Nuits musicales d‘été de Nice, Budapest Spring Festival, International Fuji Festival und Yamanami Music Festival.
Seit 2007 ist Davide Formisano Professor für Flöte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Stuttgart. In der ganzen Welt gibt er Meisterklassen, regelmäßig wird er hierfür nach Japan, Italien und Frankreich eingeladen.
Davide Formisano spielt auf einer 24kt Muramatsu All Gold Flöte.
Anke Dill, geboren in Stuttgart, studierte Violine bei Nora Chastain, Shmuel Ashkenasi, Yair Kless und Donald Weilerstein.
Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Geigerin konzertiert als Solistin und Kammermusikerin in verschiedensten Besetzungen in ganz Europa, Japan, China und Amerika. So ist sie auf Festivals wie "Schleswig Holstein Festival", "Brahms Festival", beim Rencontres Musicales de Haute Provence, und in den USA beim "Aspen Music Festival", dem "Sewanee Festival" und dem "Chautauqua Music Festival", sowie in großen Konzertsälen wie Hamburger Laeiszhalle, Liederhalle Stuttgart, u.a. zu Gast. Konzerte mit namhaften Solisten wie Shmuel Ashkenasi, Finghin Collins, David Geringas, Jean- Guihen Queyras, Gustav Rivinius, Barbara Westphal, CD-Produktionen, sowie Radio- und Fernsehaufzeichnungen dokumentieren ihre künstlerische Vielseitigkeit. Mit Jacob Leuschner spielte sie mehrfach die Zyklen sämtlicher Werke von Mozart, Beethoven und Schubert für Klavier und Violine.
2009 gründete sie zusammen mit Ulf Schneider, Barbara Westphal, Volker Jacobsen und Gustav Rivinius das BARTHOLDY QUINTETT.
Ihre Lehrtätigkeit begann sie 2001 an der Musikhochschule Lübeck. 2004 wurde sie auf eine Professur für Violine an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart berufen. Ihre Studenten wurden mit internationalen und nationalen Preisen ausgezeichnet und erhielten feste Stellen und Verträge in namhaften Orchestern wie Gewandhausorchester Leipzig, Wiener Philharmoniker, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Rundfunk- Sinfonieorchester Berlin, Kammerorchester Stuttgart, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Staatstheater Stuttgart, Münchner Rundfunkorchester, Gwangju Symphony Orchestra, u.a.
Als Dozentin unterrichtet sie 2018 auf den Meisterkursen der Internationalen Sommerakademie in Radolfzell und Ettal, sowie in Paris und dem Forum Artium.
Jacob Leuschner studierte in Freiburg und Lübeck. Seine wichtigsten Lehrer waren Helmut Barth, Michel Béroff, Konrad Elser und Leonard Hokanson. Seit 1989 konzertiert er als Solist und gefragter Kammermusikpartner in vielen europäischen Ländern, Japan, China und den USA und ist Gast bei zahlreichen internationalen Festivals. Er war mehrfacher Teilnehmer des Förderungsprojekts „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats. Zahlreiche Auszeichnungen bei bedeutenden Klavierwettbewerben bezeugen seinen künstlerischen Rang: Viotti (Vercelli), Beethoven (Wien), Schubert (Dortmund), Mozart (Salzburg), Leeds, Rina Sala Gallo (Monza), Deutscher Musikwettbewerb, Deutscher Hochschulwettbewerb – um nur die wichtigsten zu nennen. Er ist ferner Träger des Possehl-Musikpreises, des Kai-Uwe-von-Hassel-Preises und des Wiesbadener Mozartpreises. Jacob Leuschner lehrte an der Musikhochschule Lübeck und hatte eine Gastprofessur an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT inne.
Seit 2008 war er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, im Jahr 2014 folgte er einem Ruf an die Musikhochschule Detmold. In vielen europäischen Ländern, Japan, China und Korea gibt er regelmäßig Meisterkurse. Unter seinen Studenten sind Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Sein Repertoire reicht von den Virginalisten bis in die Gegenwart; einen Schwerpunkt bilden die Meister der Wiener Klassik. Mehrfach führte er sämtliche Klaviersonaten von Beethoven, Schubert und Mozart in Konzertzyklen auf.
Claudio Bohórquez wird von Dirigenten, Publikum, Veranstaltern und Kritikern gleichermaßen als eine der aufregendsten und faszinierendsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation gepriesen. Er tritt als Solist mit einer eindrucksvollen Palette international bedeutender Orchester und Dirigenten sowie mit renommierten Kammermusikpartnern in Erscheinung. Darüber hinaus widmet sich Claudio Bohórquez verschiedenen Installations-, Improvisations- und Meditationsprojekten.
Als Schüler von Boris Pergamenschikow war Claudio Bohórquez schon früh erfolgreich bei internationalen Wettbewerben wie dem Tschaikowsky-Jugendwettbewerb in Moskau oder dem Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris. Dies gipfelte im Jahr 2000 in drei Auszeichnungen beim 1. Internationalen Pablo-Casals-Wettbewerb der Kronberg Academy: Aus der Hand von Marta Casals Istomin erhielt Claudio Bohórquez neben dem Grand Prix und dem Sonderpreis für die beste Kammermusikinterpretation als zweijährige Leihgabe das Goffriller-Cello von Pablo Casals. Beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf errang er zudem den 1. Preis. 2002 wählte BBC Radio 3 ihn als einen der Künstler für das ambitionierte Projekt "New Generation Artists".
Claudio Bohórquez konzertierte mit dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Symphonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem NDR Sinfonieorchester, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. In Japan trat Claudio Bohórquez mit dem NHK Symphony Orchestra Tokyo und mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra auf. In den USA gab er zuletzt Konzerte mit Boston Symphony, Chicago Symphony, Cleveland Orchestra, Detroit Symphony, Los Angeles Philharmonic, dem National Symphony und dem Philadelphia Orchestra.
Zu den namhaften Dirigenten, mit denen Claudio Bohórquez arbeitet und auftritt, zählen Daniel Barenboim, Thomas Dausgaard, Rafael Frühbeck de Burgos, Christoph Eschenbach, Hans Graf, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Krzysztof Penderecki, Leonard Slatkin und David Zinman.
Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy zählt zu den führenden Pianisten und Pädagogen seiner Generation. Er erhielt prägende Eindrücke der wichtigsten musikalischen Traditionen und Schulen des 19. und 20. Jahrhunderts durch intensive Studien bei Michael Ponti, Bernd Glemser, Adrian Aeschbacher, Georg Friedrich Schenck, Vitalij Margulis, Alexis Weissenberg, György Sebok und Jürgen Uhde.
Er gewann höchste Preise in internationalen Wettbewerben, z.B. im renommierten Internationalen Rachmaninoff Wettbewerb und wurde für seine vielseitigen musikalischen Aktivitäten mit Kultur- und Förderpreisen ausgezeichnet. Der Chefredakteur des Musikmagazins Fono Forum wählte ihn zum Nachwuchskünstler des Jahres. Seine CD’s mit einem breiten Repertoire: Chopin (3 Sonaten, 24 Préludes, 4 Impromptus, 4 Balladen), Brahms (Gesamteinspielung der Variationen) Schumann (Carnaval, Sinfonische Etüden, Nachtstücke, Klavierstücke, Toccata, Presto passionato), Mendelssohn, Gershwin, Tschaikowsky (1. Klavierkonzert), Rachmaninoff/Warenberg (Weltersteinspielung der Transkription der 2. Sinfonie für Klavier und Orchester) erhalten Schallplattenpreise und beste Rezensionen in der internationalen Fachpresse (American Record Guide, Gramophone, BBC Music Magazine, Fono Forum, Piano News, Piano (F), Diapason, Piano (GB), Klassik heute, Muzycka21, Classicstoday, Musicweb, in der Enzyklopädie Pianisten Profile, in der Wochenzeitung Die ZEIT u.v.a.
Als Solist renommierter Orchester wie z.B. der St. Petersburger Philharmoniker, der Berliner Symphoniker, der Philharmonie der Nationen, der Philharmonia Hungarica, des Rundfunksinfonieorchesters Slowenien, der Janacek Philharmonie Ostrava, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz des Thailand Philharmonic Orchestra, u.v.a. konzertierte er mit Konzerten von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin, Liszt, Tschaikowsky, Rachmaninoff, Gershwin, Martinu, Bernstein und Honegger.
Musikalische Partner sind das Streichquartett der Berliner Philharmoniker (Philharmonia Quartett Berlin), das Melos Quartett, das Amati Quartett, das Rodin Quartett, das Gürzenich Quartett, das Stuttgarter Bläserquintett und namhafte Musiker wie Wolfgang Emanuel Schmidt, Ingolf Turban, Ramon Jaffé, Pavel Vernikov, Valérie Aimard, Dmitri Maslennikov, Guido Schiefen, Georg Friedrich Schenck, Maurizio Baglini, Yuan Sheng, Michael Ponti und Tuncay Yilmaz.
Er ist Gast in bedeutenden Konzerthäusern und Festivals (Philharmonie Berlin, Philharmonie St. Petersburg, Alte Oper Frankfurt, Forbidden City Concert Hall Beijing, International Piano Festival Miami, Festival „Wight Nights“ in St. Petersburg, Münchner Residenz, Berliner Festwochen, Teatro Olimpico Vicenza, Moselfestwochen, International Music Festival in Kemiö, Choriner Musiksommer, Internationale Musiktage im Dom zu Speyer, International Piano Festival Malaysia, Philharmonie Bangkok, Ost- West-Festival Polen, Musikfestspiele Saar, Hanoi Opera House, Philharmonie Perm (GUS), Mozartfestival Klausenburg, Mozartfest Schwetzingen, Alexandria Opera House, Manasterly Palace Kairo, Philharmonie Ljubljana, Philharmonie Lodz, Philharmonie Poznan, Philharmonia Sudecka, CCP Manila, Mendelssohn Haus Leipzig, Kilburn Concert Series Kanada, Adrienne Arsht Center of the Arts Miami, Bayreuth, Opusfest (Philippinen), Philharmonien Klausenburg, Kronstadt, Hermannstadt, Temeswar, Oradea u.v.a.
Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy gibt Meisterkurse in Deutschland (u.a. Euro Music Academy Halle, Tonkünstlerverband Bayern, Gasteig München, Forum junger Solisten), Malaysia (International Piano Festival), Italien (u.a. Amiata Piano Festival, Music Summer Classes Bardonecchia, Talent Music Summer Courses Brescia), China (Conservatory Beijing), Philippinen („Opusfest“), Russland (Internationales Orgelfestival in Perm), Rumänien (Mozartfestival Klausenburg und Hermannstadt), Kanada (University of Alberta), Süd-Afrika (Kapstadt), Frankreich (Festival International de Musique de Dinard), Thailand (Mahidol University Bangkok) und für die Lang Lang International Music Foundation in München, Barcelona, Wien (Konzertverein) und Warschau (Chopin Institut).
Seit 2008 unterrichtet Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy an der École Normale de Musique de Paris Alfred Cortot. 2010 folgte er einem Ruf als Professor für Klavier an die Hochschule für Musik und Theater München, 2016 erhielt er einen Ruf an die Hanns Eisler Hochschule Berlin und 2017 folgte er einem Ruf als Professor für Klavier an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Seine musiktheoretische Arbeit „Künstlerische Klaviertechnik“ wurde in China veröffentlicht. Seit 2018 leitet er zudem eine Klavierklasse an der International Piano Academy Brescia und ist Visiting Professor an der Music Academy New Stars Hannover.
Er ist Juror bedeutender Internationaler Klavierwettbewerbe (u.a. Vorsitzender der Jury des Internationalen Deutschen Pianistenpreises, Concours International de Piano Épinal, International Piano Competition Thailand, ClaviCologne). Seine Studenten haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Preisen in internationalen Klavierwettbewerben erzielt.
Andreas Frölich studierte an den Musikhochschulen in Freiburg bei Prof. Vitaly Margulis und in Köln bei Prof. Pavel Gililov. Er ist Preisträger verschiedener internationaler Klavierwettbewerbe (unter anderem
in Senigallia, Finale Ligure, Mailand
oder beim int. Musikwettbewerb in Wien,
Sudetendeutscher Kulturförderpreis).
Seine Konzerttätigkeit führt ihn, sowohl als Solist mit zahlreichen international bekannten
Orchestern, als auch als Pianist des Mendelssohn Trios Berlin und mit dem Ensemble Wien
(Konzertmeister und Mitglieder der Wiener Philharmoniker), in die größten KonzertsäleEuropas, Südamerikas, Asiens bis nach Südafrika und Australien, sowie zu bedeutenden internationalen
Musikfestivals.Darunterdas Rheingau Musikfestival, Schleswig-Holstein Musik-Festival, Osterfestspiele
Salzburg, Mozartfest Würzburg, Emilia Romagna Festival, Gergiev Festival, Schubertiade Roskilde, Granada Festival und zahlreichen weiteren Musikfestivals weltweit.
Sein künstlerisches Schaffen umfasst auch
zahlreiche Rundfunkproduktionen bei allen großen
Sendern Deutschlands und zahlreichen internationalen Rundfunkanstalten, sowie mehr
als 40, zum Teil preisgekrönte CD-Produktionen,
bei OEHMS CLASSICS, CPO, EMI, BMG, SIGNUM
und VMS.
Andreas Frölich ist künstlerischer Leit
er des internationalen „MozArte" Festival, derOrpheo Konzertserie für junge internationale Preisträger in Kerkrade, sowie Juryvorsítzender, 1. Vorsitzender und künstlerischer Leiter des internationalen Klavierwettbewerbs „MozArte“ in
Aachen (www.mozarte.aachen.com). Darüber hinaus hat er die musikalische Leitung des
EURIADE Festivals.
Er unterrichtet als Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln –Aachen, seit 2016 als
Professor an der Talent Music Masters Academy in Brescia sowie seit 2018 als Professor an der „Neue Sterne“Academy in Hannover.Außerdem ist er seit
12 JahrenGastprofessor bei der internationalen
Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg, und gibt weltweit Meisterkurse wie z.B. den
Holland Music Sessions, beim int. Forum Musikae in Madrid, der VIPA International Piano cademy in Valencia und Malaga, dem Euro Arts Festival Halle, dem World Piano Meeting Coimbra / Portugal, dem Baltic Festival in Tallinn, dem Boya Festival inShanghai /China, dem Piano Loop Festival in Split, dem Musik Fest Perugia, der Hotchkiss
University Lakeville /USA, sowie bei zahlreichen
Meisterkursen weltweit. Außerdem ist er als Juror bei zahlreichen internationalen
Klavierwettbewerben gefragt(Beethoven Competition Bonn, Valencia, Madrid, Ferrol, Campillos, Granada, Gorizia, Skrjabin/Grosseto ,Pescara/Italien, Enschede ,Larnaka /Zypern, Brüssel„Cesar Franck“, Guanghzhou/China, international Russian Piano Competition. u.a.)
In den letzten Jahren konnten se
ine Studierenden mehr als 80 Preise (1. und 2. Preise) bei internationalen Klavierwettbewerben erreichen.
Seit 2019 ist Andreas Frölich offizieller Steinway Artist.
Friedemann Rieger
Der deutsche Pianist entfaltet eine ausgedehnte internationale Konzerttätigkeit und produzierte über 20 CDs mit Solo- und Kammermusikwerken verschiedener Stilrichtungen.
Er gastierte solistisch und als Kammermusikpianist auf wichtigen Podien wie dem Kennedy Center Washington, der Sydney Opera, der Hamburger Musikhalle, der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Zürich etc.
In den Jahren 1977 bis 1983 wurde er bei mehreren Wettbewerben ausgezeichnet, z.B. mit dem „Premio Vittorio Gui“ in Florenz, beim prestigeträchtigen „Concours Clara Haskil“ in Vevey und im „Wettbewerb des Deutschen Musikrates“.
Er studierte in Stuttgart, München und Freiburg bei Dora Metzger, Vladimir Horbowski, Andrzej Jasinski und Carl Seemann.
Friedemann Rieger war Gründungsmitglied des „Trio Parnassus“, seit 1989 ist er festes Mitglied des „Trio Kreisleriana“ und des „Menuhin Festival Piano Quartet“.
Er ist Professor für Klavier an der Staatliche Hochschule für Musik Stuttgart und für Klavier-Kammermusik an der Züricher Hochschule der Künste.
Als Juror wirkt er bei wichtigen Musikwettbewerben und leitet Internationale Meisterkurse auf Schloss Filseck, bei der Pianale Fulda auf Schloss Schlitz und der Internationalen Sommerakademie Niedersachsen.
Seine Studenten werden zahlreich bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet.
Studium an den Musikhochschulen Leipzig, Warschau, Weimar (bei Heinz Volger, Lidia Kozubek und Rolf-Dieter Arens)
Berufung zur Dozentin mit künstlerischer Lehrtätigkeit an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Umfangreiche solistische Konzerttätigkeit in ganz Europa, auch als Kammermusikerin und Liedbegleiterin
Nationale und internationale Jury-Tätigkeit
Rundfunk- und Fernsehproduktionen (u. a. Mitarbeit am Dokumentarfilm "Die Geschichte des Klaviers" – ORF)
CD-Einspielung: "Gerlinde Otto spielt Hammerflügel"
Seit 1992 Professorin für Klavier an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Professor Wolfgang Wagenhäuser
Pianist
musikalische Wurzeln
Geboren in Frankfurt am Main, führt er die verschiedenen Schulen und Traditionen zusammen. Unter seinen Lehrern waren sowohl die Professorin Gisela Sott aus der unmittelbaren Liszttradition aber auch im Beethovenspiel der Edwin Fischer Tradition sowie Professor Leonard Hokanson, der bei Arthur Schnabel studierte. Außerdem intensive Erfahrungen bei Rosa Sabater (Alicia de la Rocha) und Rudolf Firkusny (Janacekschüler).
Lehrtätigkeit
Mit 19 Jahren wurde Wolfgang Wagenhäuser (1 Jahr nach dem Abitur "mit Auszeichnung") aufgrund seiner Wettbewerbserfolge der wohl jüngste Hochschuldozent Deutschlands und führte eine Hauptfachklasse Klavier zunächst 3 Jahre in Fulda danach wurde er mit nur 22 Jahren an die staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt am Main berufen. Mit 34 wechselte er auf eine Klavierprofessur an der staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Seit 2015 ist Wolfgang Wagenhäuser Gastprofessor an der Tongji-Universität in Shanghai, wo er auch das interdis-ziplinäre Klangforschungszentrum aufgebaut hat und leitet.
Foto: Hannah Elizabeth Tilt
Erfolge
Über die Jahrzehnte gingen viele Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe aus seiner Klasse hervor. Mehrfach waren Studenten in der Bundesauswahl junger Künstler. Ehemalige Studenten unterrichten heute an Hochschulen und Universitäten rund um den Globus. Er selbst ist mehrfacher erster Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe (u.a. Paris & Florenz). Außerdem erhielt er Mozart- und Beethovenpreise für besonders authentische Interpretationen.
Konzerttätigkeit
Auch das Konzertieren begann früh: mit fünf Jahren erster Auftritt. Bereits in der Jugend regelmäßig bis zu 80 Konzerte im Jahr. Er bereiste dabei fast die ganze Welt und reduzierte diese Tätigkeit erst mit 35 Jahren drastisch zum Bedauern seines Managements, um sich besser seinen Studenten und seiner Familie widmen zu können. Seit 2003 nimmt er wieder mehr Konzerteinladungen an, wählt dabei aber sorgfältig aus.
Meisterklassen
Er wird zu zahllosen Meisterklassen und Vorträgen eingeladen – wiederholt auch am Moskauer Konservatorium sowie im Großraum Asien. In Deutschland betreut er über einen längeren Zeitraum Kurse für Preisträger von Jugend musiziert auf Bundes- und Landesebene.
Alle Stile
Wolfgang Wagenhäusers Repertoire kennt keine Schwerpunkte. Die Presse bestätigt ihm immer wieder, dass er in allen Stilen zuhause ist.
Lied- und Kammermusikpartner
Seiner Begeisterung für Kammermusik und seiner Neugier für Klangmischungen
erwuchsen vielerlei Partnerschaften.
Hier eine Auswahl: Aldo Baldin, Scott Weir,
Gabriele Schnaut, Christoph Prégardien,
Sergej Kravtschenko, Pieter Daniel,
Federico Agostini, Maria Kliegel,
Michael Flaksman, Andrei Demin, Günter Klaus,
Ovidiu Badila, Radovan Vlatkovic, Branimir Slokar,
Roger Bobo, Serge Collot, Kim Kaskashian,
Dmitri Ashkenazy, Akio Koyama,
Leonard Hokanson, Zora Slokar, Soli-Trio und last not least Excelsior-Klavierduo.
Orchester & Dirigenten
Konzerte und Tourneen mit vielen Orchestern und Dirigenten. Stellvertretend seien genannt: Orchestre RTL, Tschaikowsky Radiosinfonieorchester Moskau, Kammerorchester Posznan (Karajanpreisträger)- Jiri Starek, Peter Schneider, Wladimir Fedosejev, Wolfgang Dörner.
Festivals & Aufnahmen
Tourneen durch Europa, Asien und Afrika. Unzählige Aufnahmen für CD, Funk und Fernsehen. Zahlreiche Livemitschnitte (u.a. Moskau, Riva del Garda, Lasko). Festivals u.a. in Riva del Garda, Colmar, Lyon, Bukarest, Bad Hersfeld, Moskau und Paris.
Orgel, Komposition, bildende Kunst
Umfassendere Information über den
Allround-Künstler finden Sie auf
www.wolfgang-wagenhaeuser.com.
„Florian Uhlig spielt meisterhaft. Die Interpretationen lassen sich mit allerhöchsten Beispielen vergleichen. Bei dieser erstaunlich originellen CD handelt es sich um ein Ereignis.“ (Süddeutsche Zeitung)
So urteilte der Kritikerpapst Joachim Kaiser über eine im Jahr 2009 erschienene Einspielung mit Beethovens Klaviervariationen für das Label hänssler CLASSIC. Seitdem veröffentlichte Florian Uhlig bei diesem Label rund 20 weitere Aufnahmen, die von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und mit Auszeichnungen bedacht wurden (z.B. Preis der Deutschen Schallplattenkritik): das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann und Dmitri Schostakowitsch, Klavierkonzerte von Ravel, Poulenc, Françaix, Debussy und Penderecki, sowie das Gesamtwerk für Klavier solo von Ravel und Schumann. Insgesamt 15 CDs sind für den Schumann-Zyklus geplant, 13 sind bislang erschienen.
Florian Uhlig wurde in Düsseldorf geboren und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend. Er studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London, wo er seine Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Weitere wichtige Impulse erhielt er durch die Arbeit mit Peter Feuchtwanger und durch seine Promotion an der University of London über die Rolle des Interpreten im Kontext des musikalischen Gattungsbegriffs. Bei Florian Uhlig verbinden sich Gegensätze auf ungewöhnliche Art und Weise. Einerseits ist er in der deutschen Musiktradition verwurzelt, mit der man Ernsthaftigkeit, Stil und Struktur verbindet. Andererseits entwickelte er während seines jahrelangen Aufenthaltes in London einen individuelleren Umgang mit dem musikalischen Werk als auf dem „Kontinent“ üblich: pointierte Freiheiten, exzentrische Repertoire-Kombinationen und Neugier auf musikalische Raritäten.
Sein Orchesterdebüt gab Florian Uhlig 1997 im Londoner Barbican. Seitdem führt ihn eine rege Konzerttätigkeit in die bedeutendsten internationalen Säle. Er konzertiert mit Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem Beijing Symphony Orchestra, der Deutschen Radio Philharmonie, der Dresdner Philharmonie, der Hong Kong Sinfonietta, dem Polnischen Radio-Sinfonieorchester, dem Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela, dem National Symphony Orchestra of Taiwan, dem Kammerorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Wiener Kammerorchester. Seine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Krzysztof Penderecki, Josep Caballé, Claus Peter Flor, Eivind Gullberg Jensen, Kristjan Järvi, Michail Jurowski, Michael Sanderling und Gerard Schwarz.
Einladungen zu Festivals führten Florian Uhlig u.a. zu den Beethovenfestivals in Bonn und Warschau, zum Casals Festival, zu Lorin Maazels Castleton Festival, zum Menuhin Festival Gstaad, zum Hong Kong Arts Festival, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, France Musique Paris, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zu den Schwetzinger Festspielen und den Wiener Festwochen.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist Florian Uhlig ein vielgefragter Kammermusiker und Liedpianist. Er war der letzte Partner des legendären Baritons Hermann Prey.
Im Jahr 2009 rief Florian Uhlig in Südafrika das Johannesburg International Mozart Festival ins Leben. Als Künstlerischer Leiter lenkt er seitdem die Geschicke dieses zweiwöchigen Festivals, das zusätzlich zu hochkarätig besetzten Symphonie-, Chor-, Kammer- und Solokonzerten wichtige Impulse im Bereich interdisziplinärer künstlerischer Projekte, zeitgenössischer Musik, sowie Jugendförderung und gesellschaftlicher Integration setzt.
2014 zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ernannt, folgte Florian Uhlig im Oktober 2019 einem Ruf an die Musikhochschule Lübeck. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Hong Kong, Südkorea, China und in der Schweiz.
Im Mai 2015 wurde Florian Uhlig in London die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music verliehen.